Die Angst vor den „Tyrannenkindern“ geht um.
Erziehungsratgeber mit angstmachenden Titeln lassen sich gut verkaufen, denn die Unsicherheit , wie wir unsere Kinder erziehen sollen, ist groß. Wir leben in einer stark veränderten Welt und können uns nur teilweise auf Erfahrungen voriger Generationen stützen. Suchen wir Rat in Medien, bekommen wir eine breite Palette von „Unerzogen leben“ bis „Kinder brauchen Disziplin“ angeboten.
Sowohl ein Erziehungsstil ohne Führung, als auch eine stark beGRENZENde Erziehung sind ohne Zweifel suboptimale Ansätze.
Aber wie können wir unseren Kindern im Erziehungsalltag „Wurzeln und Flügel“ geben? Müssen wir dazu Grenzen aufzeigen?
Und wenn ja, wie und welche? Was macht Grenzen-Setzen zu einer nicht beGRENZENDEN Möglichkeit unsere Kinder in ihrer Entwicklung zu bestärken und zu begleiten?
Wie können Verhaltensprobleme vorgebeugt werden, was ist möglich, wenn sich solche schon verfestigt haben?
Welche Möglichkeiten habe ich, mein Kind über die Art unserer Kommunikation zu begleiten und was ist zu tun, wenn mein Kind gemobbt wird, oder selbst mobbt?
Alle diese Fragen haben einen gemeinsamen Aspekt:
Wir stärken unsere Kinder über Bindung.
Bindung bedeutet, dass auf die kindlichen Bedürfnisse prompt, feinfühlig und angemessen eingegangen wird – und das verlässlich.
Der Fels in der Brandung sein – auf den sich Kinder verlassen können,
die Beziehung zwischen Kind und Erwachsenem – die stärker als jeder Konflikt ist,
ehrlich und authentisch zu sich selbst zu stehen – keine pädagogische Rolle zu „spielen“,
„Führung“ – Sruktur, Orientierung, Vorbild – geben und zugleich
Erfahrungsraum – Selbstwirksamkeitserfahrungen – ermöglichen.
All das hat mit „Halt geben“ zu tun.
„Halt geben“ ist somit ein wichtiger Blickpunkt der Erziehung
Themenpalette
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Gepostet von Blickpunkt Erziehung am Donnerstag, 12. April 2018
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